03-25-2015

Mit dem A-ROSA Resort Scharmützelsee bewirbt sich Deutschland um den wichtigsten Golfwettbewerb der Welt – Sir Nick Faldo wird den Ryder-Cup-Platz umbauen
Peter Altmaier (Bundeskanzleramtsminister):
„Gerne haben wir die Ryder-Cup-Delegation im Kanzleramt empfangen. Ich bin ebenso wie Bundeskanzlerin Angela Merkel der Meinung, dass der Ryder Cup nicht nur eine großartige Sportveranstaltung ist, sondern wie kein anderes Event die transatlantische Freundschaft und das transatlantische Bündnis verkörpert. Es wäre eine tolle Sache, wenn Deutschland Gastgeber für den ehrgeizigen, aber eben auch sportlich-freundschaftlichen Teamwettkampf zwischen Europa und den USA sein könnte. Ich wünsche der deutschen Bewerbung viel Erfolg.“
Berlin, 25. März 2015. Mit der Region Berlin-Brandenburg und dem Golfresort A-ROSA Scharmützelsee (Bad Saarow) bewirbt sich Deutschland um die Austragung des Ryder Cup 2022. Marco Kaussler, Leiter der Bewerbung RC Deutschland, und Hans Joachim Nothelfer, Präsident des Deutschen Golf Verbandes, haben dies im Allianz Forum am Brandenburger Tor bekanntgegeben.
Bild: Dominic Foos, Während einer Übungsrunde beim Omega Dubai Desert Classic im Emirates Golf Club am 27.01.2015 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Der Ryder Cup ist das aufmerksamkeitsstärkste Golfturnier der Welt. Alle zwei Jahre treten bei diesem Team-Wettkampf die besten Golfer Europas gegen die Auswahl der USA an, das Heimrecht wechselt bei jeder Austragung. Erst zum dritten Mal wird das Sportgroßereignis im Jahr 2022 beim Heimrecht Europas außerhalb der britischen Inseln stattfinden. Die jüngste Auflage in Schottland besuchten im vergangenen Jahr 255.000 Menschen, mehr als fünf Millionen Ticketanfragen waren eingegangen. Die TV-Berichterstattung in 183 Ländern erreichte mehr als 500 Millionen Haushalte.
Bei der heutigen Pressekonferenz unterstrichen der Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin, Andreas Statzkowski, und der Regierungssprecher des Landes Brandenburg, Thomas Braune, die Bedeutung des Ryder Cup für die beiden Bundesländer. Die deutsche Bewerbung kann sich bei ihrer Kampagne, die sich gegen die Konkurrenz aus Spanien, Portugal, Italien und Österreich durchsetzen muss, auf großen Rückhalt in Politik, Sport und Wirtschaft verlassen.
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03-09-2015
BMW Golf Cup International 2015
Colin Montgomerie besucht das Weltfinale der größten internationalen Turnierserie für Golf-Amateure in Sydney.
Sydney. Die 29. Auflage des BMW Golf Cup International ist entschieden. Im australischen Sydney setzte sich in der Nationenwertung Team China (Jiang Fangxi, Dong Desheng, Liu Zhuoxin) durch. Auch eine der drei Einzelwertungen beim Weltfinale der größten internationalen Turnierserie für Golf-Amateure ging an China: Jiang Fangxi (105 Nettopunkte) gewann die Damen-Konkurrenz. Bei den Herren triumphierten der Thailänder Yukol Yingyongkij (Herren A, 106 Nettopunkte) und Arjun Khanna aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (Herren B, 100 Nettopunkte). Eine für die 116 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 43 Nationen unvergessliche Woche auf dem fünften Kontinent endete mit einem Gala-Dinner, bei dem die schottische Golflegende Colin Montgomerie und Marc-Heinrich Werner, Chief Executive Officer BMW Group Australia, die Pokale übergaben.
„Herzlichen Glückwunsch an die Sieger des Weltfinales, die in dieser Saison die besten der 100.000 Golferinnen und Golfer waren, die sich am BMW Golf Cup International rund um den Globus beteiligt haben. Das ist eine eindrucksvolle Leistung“, sagte Werner. „Dies gilt für alle, die sich für das Weltfinale qualifiziert haben und ich freue mich sehr, dass wir sie alle hier in Australien zu Gast hatten. Ich bin sicher, dass das dritte Weltfinale des BMW Golf Cup International in Sydney nach 2004 und 2007 noch lange in Erinnerung bleiben wird.“
Montgomerie, der die „European Tour Order of Merit“ acht Mal gewinnen konnte und damit Rekordhalter ist, hatte die Weltfinalisten am Freitagnachmittag bei ei
ner exklusiven Golf Clinic mit seinem Können und Charme begeistert. „Ich kann es nur immer wieder sagen: Diese Turnierserie ist fantastisch und ich freue mich, dass ich zum Finale der 29. Auflage dabei sein kann. Dies ist eine eindrucksvolle Zahl“, sagte der Schotte. „BMW ist mit seinem Engagement im Profi- und Amateurbereich für den Golfsport ein enorm wichtiger Partner. Das Weltfinale ist eine wundervolle Veranstaltung mit Golfbegeisterten aus aller Welt, und für mich ist es eine Ehre, hier zu sein und dieses Golffest mitzufeiern.“
Gespielt wurde im exklusiven New South Wales Golf Club. Die Anlage ist an der Tasmanischen See gelegen und an drei Seiten von Wasser umgeben. Der Links Course „La Perouse“ ist wegen der drehenden Winde und kleinen Grüns eine echte Herausforderung – bietet gleichzeitig aber einen spektakulären Ausblick.
Nach drei Runden (Stableford, Netto) feierte Jiang Fangxi einen klaren Sieg bei den Damen (HCP bis -28). Die zweitplatzierte Japanerin Yoko Makino (101) hatte bereits vier Zähler Rückstand. Rang drei sicherte sich Marlie Le Roux aus Südafrika (88). Wesentlich knapper fiel die Entscheidung bei den Herren A (HCP bis -12) aus. Yingyongkij war nur einen Punkt besser als der Chinese Dong Desheng (105), gefolgt von Kazuaki Yamauchi aus Japan (103). Bei den Herren B (HCP -13 bis -28) kamen hinter Khanna (100) der Belgier Flemming Pittoors (98) und Liu Zhouxin aus China (93) aufs Podium.
Das Team Germany belegte mit 153 Punkten den geteilten 20. Rang in der Nationenwertung. Kerstin Sander (Damen, 49 Punkte, T15), Matthias Mümken (Herren A, 54, T25) und Joo Moonsun (Herren B, 50, T18) verpassten d
en Cut nach zwei Runden – reisen aber wie alle Teilnehmer am Weltfinale und ihre Begleitpersonen mit vielen schönen Erinnerungen und neuen Golf-Freundschaften zurück in ihre Heimatländer in aller Welt.
Quelle: BMW Group
03-04-2015
Mit einem hervorragenden Ergebnis sind die 6. Golftage München, die Publikumsmesse für den Golfsport, in den Messehallen des MOC im Münchner Norden zu Ende gegangen.
Als Startschuss für die Golfsaison 2015 erwies sich die Messe mit über 9800 sportbegeisterten Besuchern erneut als ein großer Publikumsmagnet. Auf 6.300 m2 Ausstellungsfläche präsentierten über 120 internationale Aussteller alles rund um den kleinen weißen Ball. Die Golfausrüstung stand am Wochenende vom 20. bis 22. Februar ebenso im Fokus wie die Trends und Neuheiten der Bereiche Golf-Tourismus, Golf-Clubs und Golf-Wellness
Dazu gab es wie immer Gewinnspiele, Attraktionen, Videoanalysen, Schlagsimulatoren, Wettbewerbe, Vorführungen sowie Test- und Übungsflächen. Insgesamt über 9800 Besuchern aus Süddeutschland und den angrenzenden Nachbarländern kamen zu den Golftagen München, ließen sich von der breiten Angebotspalette der Messe überzeugen und nutzten das kompakte Einkaufserlebnis, um sich für die Saison 2015 zu rüsten. „Damit wurde unser Ziel, an den Erfolg der Golftage München im Vorjahr anzuschließen, voll erreicht“, erklärt Projektleiterin Nicole Fischer von der planetfair GmbH + Co. KG. Im nächsten Jahr finden die Golftage München vom 12. bis 14. Februar 2016 statt.
Golf ist Sport und Erholung zugleich
Bei einem korrekt ausgeführten Abschlag werden bis zu 124 Muskeln aktiviert – für ein wirksames Training von Kopf bis Fuß. Damit zählt Golf zu den koordinationsstärksten Sportarten. Gleichzeitig bedeutet Golf auch Erholung und Entspannung in der freien Natur. Ausgeglichenheit und Ruhe schaffen aber nicht nur die idyllischen grünen Landschaften und die frische Luft, sondern auch die Wellness- und Spa-Oasen der Golfresorts.
Dass Golf und Wellness eine perfekte Symbiose bilden, zeigt sich auf den Golftagen München an den zahlreichen Ausstellern aus dem Bereich Golf-Touristik, die neben sportlichen Herausforderungen hochwertige Wellness-Pakete bereit halten.
Quelle: AVR Messe- und Veranstaltung GmbH, Abbildung: BGV Präsident Norbert Löhlein und Martina Eberl mit ausgezeichneten jugendlichen Golferinnen und Golfern der AK 14 bis AK 16
03-04-2015
Marion Thannhäuser, Vizepräsidentin des Deutschen Golf Verbandes (DGV), gehört zu den ersten weiblichen ordentlichen Mitgliedern des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews (Royal and Ancient GC). Das gab der britische Traditionsclub Mitte Februar seinen Mitgliedern bekannt.
„Es ist eine besondere Ehre und erfüllt mich mit Stolz, als eine der ersten Frauen in den Royal Ancient Golf Club of St. Andrews ernannt worden zu sein. Ich freue mich, dass der Club mir diese Anerkennung gegeben hat“, sagt die ehemalige Präsidentin des Europäischen Golfverbandes (EGA) über ihre Berufung zum ordentlichen Mitglied. Im September 2014 entschied der R&A GC mit einer deutlichen Mehrheit von 85 Prozent, dass zukünftig auch weibliche Mitglieder in den traditionsreichen Club in St. Andrews aufgenommen werden dürfen. Mitte Februar 2015 gab der 1754 gegründete Club dann die Aufnahme von sieben Ehrenmitgliedern bekannt, darunter das Mitglied der britischen Königsfamilie Prinzessin Anne oder die Tourspielerinnen Laura Davies und Annika Sörenstam. Zum gleichen Zeitpunkt wurden auch sieben weibliche ordentliche Mitglieder aufgenommen. Die neuen Mitglieder haben nach Aussage des Royal and Ancient GC alle „wesentliche Beiträge für die Sportart Golf geleistet, entweder als Spielerin oder als Offizielle“.
Die Karriere von Marion Thannhäuser ist vom Golfsport geprägt. Über 20 Jahre spielte sie in der Nationalmannschaft und führte Teams bei internationalen Wettspielen als Kapitänin an. 1985 kam der Wechsel in die Verbandsarbeit. Seither ist sie Mitglied des DGV-Präsidiums und seit 1988 Vizepräsidentin. Im selben Jahr wurde Marion Thannhäuser Mitglied des EGA Championship Committees und von 1998 bis 2002 gehörte sie dem EGA Executive Committees an. In den Jahren 2007 bis 2009 übernahm sie als erste Frau überhaupt das Präsidentenamt der EGA. Diese Amtszeit endete für sie mit dem Höhepunkt der Entscheidung des IOC, Golf ab 2016 wieder in die Riege der olympischen Sportarten aufzunehmen. 2009 hat die Wahl-Hamburgerin als Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen und für ihr ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.
Quelle: DGV 4. März 2015
01-26-2015

Beim Pressetalk auf der Golf- & Wellness-Reisen in Stuttgart dreht sich alles um das sportliche Großereignis im September 2015
Carin Koch, Kapitänin des Europateams für den Solheim Cup
Was für Fußballfans eine Nadine Keßler symbolisiert, für Tennisanhänger eine Serena Williams darstellt, gibt es natürlich auch im Golfsport. Hier lässt die Schwedin Carin Koch bei den Golf-Aficionados die Herzen höher schlagen. Die Kapitänin des europäischen Teams für das wichtigste Damen-Mannschaftsturnier im weißen Sport machte heute (Donnerstag) der Golf- & Wellness-Reisen in Stuttgart ihre Aufwartung. Kenner wissen sofort Bescheid: Es geht um den Solheim Cup, das Gegenstück zum Ryder Cup, also um die höchste Trophäe für professionelle Golfspielerinnen, wobei, analog zum Männer-Turnier, das Team aus Europa gegen die Mannschaft aus den USA zum Abschlag antritt. Vom 18. bis 20. September findet dieses hochkarätig besetzte Turnier zum ersten Mal in Deutschland statt, genauer beim Golf Club St. Leon-Rot bei Heidelberg. Dessen Geschäftsführer Eicko Schulz-Hanßen steckt verständlicherweise mitten in den Vorbereitungen. „28 Monate haben wir bereits hinter uns, acht noch vor uns, und wir sind voll im Plan.“ Übung mit Großturnieren besitze der Verein genügend, schließlich sei seine Golfanlage schon vier Mal Austragungsort der „Deutsche Bank – SAP Open“ gewesen. Als Promoter des Solheim Cup 2015 weiß Schulz-Hanßen aber auch, dass „dies ein Tennis-Event ist, das in Deutschland noch gelernt werden muss, sprich die Werbekampagne muss jetzt in die Offensive gehen“. Zusammen mit den starken Partnern und Sponsoren des Turniers, Allianz Deutschland, SAP und Ping, werde dies aber problemlos gelingen, versicherte er dem Moderator des Pressetalk, Jürgen Hörig vom SWR.
Starke Partner für das spektakuläre Golfereignis
Für Manfred Boschatzke, Leiter Werbung & Sponsoring bei der Allianz, fast eine Routineangelegenheit. Als langjähriger Sponsor von internationalen Jugendgolfturnieren in 74 Ländern und frisch gebackener offizieller Partner des Deutschen Golf Verbands (DGV) freue er sich auf das bevorstehende Großereignis in der Kurpfalz. Passivität liege ihm aber dabei nicht. „Wir sehen eine Partnerschaft als Verpflichtung, Dinge mitzugestalten und mitzuentwickeln, die den Golfsport weiterbringen“. Der Aussage schloss sich Stefan Lacher, Head of Sponsorship, SAP Marketing, sofort an. „Unsere Firma ist ein sportbegeistertes Unternehmen, und da gehört auch das Golfspielen dazu“. Mit ihrem Know-how wolle man die verschiedenen Prozesse im Sport optimieren helfen, das Verwalten und Auswerten von Daten sei schließlich eine ihrer Kernkompetenzen. Nachdem SAP bereits im Fußball, Tennis und Segelsport aktiv sei, „kommt dieses phänomenale Golfturnier in unserem Vorgarten gerade recht, um auch hier unsere Technologie unterstützend einzubringen“. Gemeint ist der „Digitale Solheim Cup“, bei dem eine „schon jetzt verfügbare, interaktive App“ heruntergeladen werden könne. Zudem will SAP Datenbanken einsetzen, um „den Golfsport verständlich zu machen und die Medien zu unterstützen“.
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