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Impfturnier am 15. Dezember im Haxterpark, Paderborn

12-10-2021

Minister Laumann wird Schirmherr für Impf-Teetimes

Politiker begrüßt Impfaktionen des Universitäts-Golfclubs Paderborn

 
Wiesbaden, 10. Dezember 2021. Der Minister des Landes Nordrhein-Westfalen für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, übernimmt die Schirmherrschaft für Impfaktionen des Universitäts-Golfclubs Paderborn. Im Rahmen so genannter Impfturniere, nutzt der Golfclub das Startsystem, mit dem üblicherweise die Teetimes für den Spielbetrieb vergeben werden, für die Anmeldung zu einem Impftermin. Am 15. Dezember findet das nächste sogenannte Impfturnier von 14 bis 20 Uhr im Obergeschoss des Gasthauses Haxterpark statt. Die Impfaktion ist offen und richtet sich an alle, nicht nur an Golfer.

In einem Grußwort richtete sich Minister Laumann an den Golfclub und würdigte so dessen Engagement. So heißt es darin: „Die Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und erfordert in allen Bereichen neue Ansätze und innovative Ideen. Es sind genau solche kreativen Veranstaltungen, wie die „Impfturniere“ des Universitäts-Golfclubs Paderborn, die zum Erfolg der nordrhein-westfälischen Impfkampagne beitragen. Gesundheitsminister Laumann lobte besonders die gute Zusammenarbeit von Ärztinnen, Golfern und Impfwilligen. Besondere Bedeutung erhält seine Schirmherrschaft, weil Gesundheitsminister Laumann in seiner Aussage, dass Ärzte am Samstag mehr impfen und weniger Golf spielen sollten, für Empörung bei den Ärzten und Golfern in Deutschland gesorgt hatte.

Der Deutsche Golf Verband reagierte damals darauf mit einer Replik des DGV-Präsidenten Claus M. Kobold, in der er die Aussagen des Ministers kritisierte. Unter anderem hieß es darin: „Annähernd zwei Millionen Menschen spielen zurzeit in Deutschland regelmäßig Golf. Es ist schon ein starkes Stück, ihnen allen eine prinzipielle Faulheit zu unterstellen, wie es die Laumann-Aussage zwingend impliziert.“

Quelle: DGV

 

Zukunft der BMW Championship bis 2027 gesichert

11-24-2021

BMW verlängert Titelpartnerschaft beim prestigeträchtigen PGA TOUR Playoff-Turnier BMW Championship.

    BMW, die PGA TOUR und Ausrichter Western Golf Association schreiben die Erfolgsgeschichte der BMW Championship bis 2027 fort.
    Das vorletzte Playoff-Turnier ist mit den 70 führenden Spielern des FedExCup-Rankings eines der weltweit bestbesetzen Golfevents.
    Bereits seit 2007 ist BMW Titelpartner und hat im Rahmen der BMW Championship mehr als 40 Millionen US-Dollar für die Evans Scholars Foundation generiert.
    Das Turnier findet im kommenden Jahr im Wilmington Country Club (US-Bundesstaat Delaware) statt, 2023 kehrt es in den Olympia Fields Country Club (Chicago, Illinois) zurück.

Woodcliff Lake/München. BMW, die Western Golf Association (WGA) und die PGA TOUR haben heute ihre langjährige und erfolgreiche Partnerschaft um weitere fünf Jahre verlängert. BMW bleibt bis einschließlich 2027 Titelpartner der BMW Championship, die seit ihrer ersten Austragung im Jahr 2007 vier Mal als PGA TOUR Turnier des Jahres ausgezeichnet wurde.
 
Auch in Zukunft wird die BMW Championship das vorletzte Turnier der FedExCup-Playoffs bleiben, bei dem 70 der besten Golfer der Welt um die 30 Startplätze bei der TOUR Championship kämpfen. Vor dem Engagement von BMW als Titelpartner war das Turnier als Western Open bekannt und 1899 erstmals ausgetragen worden. Es ist damit eines der traditionsreichsten Events auf der PGA TOUR.
 
„In den vergangenen 15 Jahren haben wir mit unseren Partnern PGA TOUR und Western Golf Association dieses Turnier mit den 70 besten Profigolfern der Welt zu einem der aufregendsten und hochwertigsten Events im internationalen Golfkalender gemacht”, sagt Sebastian Mackensen, President und CEO, BMW of North America. „Die BMW Championship ist einerseits eine großartige Möglichkeit, unsere Marke zu präsentieren und unsere Kunden zu begeistern. Sie ist aber auch eine wundervolle Gelegenheit, um Geld für die Evans Scholars Foundation zu erlösen und damit viele junge Studierende bei der Verwirklichung ihrer Träume zu unterstützen.”
 
Alle Gewinne aus der BMW Championship kommen der Evans Scholars Foundation zugute, die College-Vollstipendien an hart arbeitende junge Caddies vergibt. In den vergangenen 15 Jahren konnten der WGA-Stiftung mehr als 40 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt und damit mehr als 3.000 Studierende unterstützt werden. Im laufenden Universitätsjahr ermöglicht die Evans Scholars Foundation der Rekordzahl von landesweit 1.070 Caddies das Studium.
 
„BMW ist seit 2007 unser geschätzter Partner und engagierter Unterstützer unserer Turniere sowie der Evans Scholars Foundation”, meint John Kaczkowski, WGA President und CEO. „Als Titelpartner geht BMW mit voller Kraft den Weg mit, die Evans Scholars Foundation zu einem landesweiten Programm zu machen. Wir sind ebenso begeistert wie dankbar, dass wir weiterhin gemeinsam daran arbeiten werden, die Leben von jungen Caddies nachhaltig zu verbessern.“
 
PGA TOUR Commissioner Jay Monahan ergänzt: „Wir möchten uns bei BMW für die anhaltende Unterstützung der PGA TOUR und der Western Golf Association bis 2027 bedanken. Die BMW Championship hat bei der Einführung des FedExCups 2007 eine entscheidende Rolle gespielt. Von dem BMW Anspruch, in jedem Jahr das beste Event zu präsentieren, profitieren die FedExCup-Playoffs seither enorm.“
 
Mit der Verlängerung der Titelpartnerschaft bei der BMW Championship stärkt BMW sein internationales Golfsport-Engagement. Nach der diesjährigen Premiere als Worldwide Partner des Ryder Cup wird BMW auch die nächste Austragung im Marco Simone Golf & Country Club (Rom, Italien) 2023 in dieser Rolle begleiten. Zudem veranstaltet der Premium-Automobilhersteller weiterhin die BMW International Open in München (Deutschland) und bleibt Titelpartner der BMW PGA Championship in London (England) sowie der BMW Ladies Championship in Busan (Südkorea).


Quelle: BMW AG

 

Kariem Baraka neuer PGA Praesident

09-20-2021

Die Mitglieder der PGA of Germany haben einen neuen Vorstand gewählt: In zunächst den kommenden drei Jahren wird der deutsche Berufsverband der Golfprofessionals von Kariem Baraka als 1. Vorsitzendem und Präsident geleitet; der 43-Jährige ist seit 2000 Mitglied der PGA of Germany und derzeit Geschäftsführer des GC München-Riedhof. Barakas Stellvertreter im PGA Vorstand ist Oliver Neumann, und gemeinsam mit Ralf Pütter bilden beide den geschäftsführenden Vorstand der PGA of Germany. Als Beisitzer fungieren Anthony Lloyd, Marco Kaussler, Paul Dyer und Florian Fritsch.
München – „Ich nehme die Wahl sehr gerne an!“ Seit dem 19. September 2021 hat die PGA of Germany einen neuen Vorstand. Im Rahmen der Generalversammlung, die erstmals in der Verbandsgeschichte im Online-Modus durchgeführt wurde, votierten die Mitglieder des Berufsverbands der deutschen Golfprofessionals für Kariem Baraka als neuen 1. Vorsitzenden und Präsidenten; sein Stellvertreter ist Oliver Neumann, das Amt des Schatzmeisters übernimmt Ralf Pütter. Das Trio, das dem Gremium bereits in den vergangenen Jahren als Beisitzer angehört hat, bildet nun den neuen geschäftsführen-den Vorstand der PGA of Germany. Als Beisitzer fungieren ab sofort und ebenfalls in zumindest den kommenden drei Jahren Anthony Lloyd, Marco Kaussler, Paul Dyer und Florian Fritsch. Auch sie wurden von der Versammlung per Online-Votum für das Eh-renamt bestätigt. „Ich nehme die Wahl sehr gerne an und danke Ihnen für das Vertrauen, das Sie mir und meinen Kollegen schenken“, so Baraka.

Der 43-Jährige ist seit Juli 2000 Mitglied der PGA of Germany. Bis zur Saison 2008 spielte er auf der Challenge Tour und der European Tour, im November 2007 war er für Deutschland beim WGC-World Cup in Spanien am Start und belegte gemeinsam mit Marcel Siem Rang 7. Bis war 2013 Baraka als Mitarbeiter der Langer Sport Marketing GmbH als Turnierdirektor der Pro Golf Tour im Einsatz, seither ist der geprüfte R&A Re-feree Geschäftsführer des Golfclub München-Riedhof. Dem PGA Vorstand gehört er seit 2018 an. Kariem Baraka wohnt in Eurasburg, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Der neue PGA Vizepräsident Oliver Neumann, Jahrgang 1974, ist seit 2003 Mitglied des PGA Vorstands, außerdem gehört er dem PGA Lehrteam und dem Prüfungsausschuss der PGA of Germany an. Er ist Geschäftsführer der Tourbrassie GmbH und im GC Starnberg beheimatet. Schatzmeister Ralf Pütter, 53, leitet die Golfschule im Bochumer GC und ist bereits seit 2008 als Beisitzer Mitglied des Vorstands der PGA of Germany. Der Engländer Anthony Lloyd (GC Domäne Niederreutin) gehört dem PGA Vorstand seit 2018 an. Marco Kaussler (München), Paul Dyer (Eutin) und Florian Fritsch (Neckarge-münd) komplettieren als Neuzugänge das Führungsgremium der PGA of Germany.

„Ich danke Ihnen, liebe Mitglieder der PGA of Germany, für das große Vertrauen, das Sie mir durch die Wahl zum 1. Vorsitzenden unseres Berufsverbands entgegenbringen. Mit Freude übernehme ich dieses Amt und die damit verbundene Aufgabe, die PGA of Germany gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen bestmöglich zu führen und weiter-zuentwickeln und unseren Berufsstand auf der nationalen und der internationalen Golf-sport-Bühne jederzeit würdig und wirkungsvoll zu repräsentieren“, so Kariem Baraka. „Als Mitglied des Vorstands der PGA of Germany darf ich die Geschicke unseres Be-rufsverbands bereits seit 2018 mitgestalten, was ich stets als ebenso schöne wie span-nende Aufgabe empfunden habe. Gleichwohl bin ich mir der Verantwortung bewusst, die nun mit diesem neuen Amt des 1. Vorsitzenden verbunden ist – nicht zuletzt, weil die Fußstapfen, in die ich mit meinem Team trete, groß sind: Stefan Quirmbach hat die PGA of Germany gemeinsam mit Guido Tillmanns und Achim Lehnstaedt zu einem weltweit im höchsten Maße anerkannten Berufsverband entwickelt. Die PGA of Germany ver-sammelt unter ihrem Dach die Professionals des Golfsports und ist fest in den Strukturen des Golfmarkts verankert. Ich freue mich darauf, dieses Erbe weiterzuführen und in Ih-rem Auftrag einen Berufsverband zu gestalten, der für die Herausforderungen, die der Golfmarkt in den kommenden Jahren zweifellos bereithalten wird, gerüstet ist!“

Mit Präsident Stefan Quirmbach, seinem Vize Guido Tillmanns und Schatzmeister Achim Lehnstaedt schied am 19. September 2021 der amtierende geschäftsführende Vorstand der PGA of Germany aus dem Präsidium aus – sie kandidierten bei der Wahl nicht mehr. „Jedes Mal, wenn wir uns in den vergangenen 21 Jahren zur Wahl gestellt haben, haben wir neue Projekte nach vorne getragen, die uns am Herzen lagen“, so Ste-fan Quirmbach. Als Meilensteine seiner mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Präsi-dentschaft sieht er die Einstellung von Rainer Goldrian als hauptamtlichem Geschäfts-führer im Jahr 1994, die Gründung der Aus- und Fortbildungs GmbH 1996 unter Führung von Ines Halmburger sowie 2004 die Gründung der Professional Golf AG, die wirtschaftliche Sicherheit und Handlungsfreiraum für das Tagesgeschäft gebracht habe. „Mit dem Kauf der damaligen EPD Tour, der heutigen Pro Golf Tour, haben wir uns 2005 zur Förderung des professionellen Turniergolf bekannt, und 2012 schließlich die Struktur der Ausbildung entscheidend verändert und modernisiert“, so Quirmbach.

„21 Jahre hast Du, lieber Stefan, die PGA of Germany gemeinsam mit Deinen Vorstandskollegen geführt. In dieser Zeit habt ihr unsere PGA zu einem weltweit anerkannten Berufsverband entwickelt, der seine Mitglieder in hervorragender Weise präsentiert und ihre Belange auf vielen Ebenen vertritt. Darüber hinaus habt ihr – und das ist vielleicht noch wichtiger – die PGA of Germany zu einer echten Heimat für alle Professionals des Golfsports in Deutschland gemacht. Zu einem Berufsverband, der dafür sorgt, dass seine Mitglieder ein berufliches Zuhause haben“, so Kariem Baraka in seiner Antrittsrede. Ein Zuhause, in dem die Mehrzahl der Mitglieder zunächst als Teacher ausgebildet wird, dabei aber auch das Rüstzeug bekommt, um in verschiedensten Positionen im gesamten Golfmarkt tätig zu sein. Ganz gleich, ob klassisch als Pro oder Head-Pro einer Anlage, als Mitarbeiter, Leiter oder Inhaber einer Golfschule oder im Golf-Management oder in der Golfindustrie. Baraka: „Ich selbst habe mich in der PGA of Germany während der Zeit als Tourspieler ebenso wohl gefühlt wie nun als Geschäftsführer des GC München-Riedhof. Die PGA of Germany ist MEIN Berufsverband als Professional des Golf Business. Ich danke Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, dass ich eine gesunde PGA of Germany weiterführen darf, deren Mitglied zu sein, ich überaus stolz bin.“
Über 100 der insgesamt 2000 PGA Mitglieder hatten sich an der virtuellen Generalversammlung und an der Online-Wahl beteiligt. Weitere Infos und Fotos unter www.pga.de.

Quelle: PGA of Germany, Bildunterschrift: Neue Führung: In den kommenden drei Jahren sind Anthony Lloyd als Beisitzer, Ralf Pütter als Schatzmeister, Vizepräsident Oliver Neumann, der 1. Vorsitzende Kariem Baraka sowie die weite-ren Beisitzer Marco Kaussler, Paul Dyer und Florian Fritsch (v.l.) für den PGA of Germany e.V. verantwortlich. Sie bilden den Vorstand des Berufsverbands der Golfprofessionals in Deutschland und wurden am 19. September 2021 von den Mitgliedern der PGA of Germany gewählt.

 

BMW International Open: Herlige Hovland, Comeback-Kaymer!

06-27-2021



    Viktor Hovland (NOR, -19) gewinnt die 32. BMW International Open und als erster Norweger ein European-Tour-Turnier.
    Der 23-Jährige setzte mit einer 70er Finalrunde im Golfclub München Eichenried den Schlussstrich unter ein eindrucksvolles Debut im Golfclub München Eichenried.
    Martin Kaymer (GER, -17) wird nach sensationeller Aufholjagd mit zehn Birdies in der Finalrunde Zweiter vor Jorge Campillo (ESP, -15, 3.) und Victor Dubuisson (FRA, -14, 4.)
    Matthias Schmid (-11, T14) beendet Deutschlands Traditionsturnier als bester Amateur, Bernd Wiesberger (-13, T5) als bester Österreicher.
    Vincent Norrman (SWE, -14, T5) gelang am Samstag mit einem Ass an einem Par-4-Loch eine Rarität selbst im Profigolf.

 
München. Viktor Hovland hat nach Runden von 68, 67, 64 und 70 Schlägen (269) die BMW International Open 2021 gewonnen. Für den Norweger war es im 17. Versuch der erste Sieg auf der European Tour, mit dem er sich in der Weltrangliste bis auf den 13. Rang verbessern konnte. Martin Kaymer (271 Schläge), der 2008 als bis heute einziger deutscher und jüngster Champion in die Turniergeschichte einging, musste sich nur knapp geschlagen geben. Amateur Matthias Schmid (277) überzeugte mit einem exzellenten 14. Rang.
 
„Herzlichen Glückwunsch an Viktor Hovland zu seinem eindrucksvollen und verdienten Sieg bei der 32. BMW International Open, mit dem er als erster European-Tour-Sieger aus Norwegen Geschichte geschrieben hat“, sagte Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin. „Diese Turnierwoche war hochklassiger Golfsport pur, aber das Salz in der Suppe hat gefehlt. Wir haben die vielen Fans entlang der Fairways und Grüns vermisst, die sonst mit ihrer Begeisterung für Flair und Atmosphäre sorgen. Wir freuen uns sehr darauf, dies im kommenden Jahr wieder gemeinsam mit allen Besuchern zu erleben.“
 
Nach drei Runden, in denen Hovland exzellentes Golf sowie eine beeindruckende Souveränität und Lockerheit gezeigt hatte, schien der Sonntag angesichts von drei Schlägen Vorsprung nur noch Formsache für den jungen Norweger zu werden. Doch er tat sich in seiner Finalrunde schwer, weil sein Putter trotz seines weiterhin sehr aggressiven Spiels kalt blieb. Zwischenzeitlich musst Hovland sich die Führung mehrfach teilen, letztlich genügten ihm aber ein nervenstarkes Finish sowie vier Birdies und zwei Bogeys zu seinem historischen Sieg.
 
„Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt hier mit der Trophäe sitze. Wenn man nach drei Runden in Führung liegt, fängt man doch an, nachzudenken. Es war keine gute Runde heute, aber ich habe mir am Ende vorgenommen, simples Golf zu spielen und mir treu zu bleiben“, sagte Hovland. „Ich habe es sehr genossen, nach Europa zurück zu kommen. Ich höre immer wieder von den Kollegen, was für ein großartiges Turnier BMW hier ausrichtet. Das war einer der Gründe, warum ich nach München gekommen bin. Es war toll, das auch einmal selbst zu erleben. Ich komme nächstes Jahr definitiv wieder.“
 
Trotz acht Schlägen Rückstand auf Hovland nach drei Runden kam Kaymer dem zweiten Triumph bei der BMW International Open am Sonntag sehr nahe. Zweimal brachte ihn seine sensationelle Leistung – der zweimalige Major-Sieger spielte zehn Birdies bei zwei Bogeys – bis in die geteilte Führung. Letztlich reichte es zu einem zweiten Rang, mit dem Kaymer sehr zufrieden war: „Ich habe heute viel mitgenommen für mich, besonders den Birdieputt an der 18. Ob es jetzt am Ende zum Sieg reicht oder nicht, ist völlig egal. Ich habe mir die Chancen gegeben, dass es reichen könnte. Das ist wichtig. Es war ein wunderschönes Turnier, und es tut mir leid für das gesamte BMW Team, das sehr viel Arbeit investiert hat, dass nicht mehr Zuschauer kommen durften. Denn das hätte ich mir gewünscht.“
 
Schmid bekam bei der Siegerehrung die Trophäe für den besten Amateur überreicht. Auch wenn der 22-jährige Oberpfälzer der einzige Nicht-Profi im Feld war, hat er sich die Auszeichnung mit vier Unter-Par-Runden und einem geteilten 14. Rang mehr als verdient. „Es war sehr ordentlich vom Tee zum Grün, aber mein kurzes Spiel und mein Putten waren nichts Besonderes. Aus aussichtsreichen Positionen konnte ich wenig Birdies machen“, sagte er über seine Finalrunde, war aber insgesamt glücklich. „Es war für mich eine großartige Woche vor der Heimkulisse!“

In der dritten Runde gelang dem 23-jährige Norrman Historisches, als er ein extrem seltenes Hole-in-One auf einer Par-4-Spielbahn notierte. Mit einem 3er-Holz zirkelte er seinen Ball vom Anschlag der 16. Spielbahn aus 247 Metern ins Loch. Es war nach José Maria Olazábal (ESP, 2001, Loch 11, Par 5) und Rafa Echenique (ARG, 2009, Loch 18, Par 5) überhaupt erst der dritte Albatros der 32-jährigen Turniergeschichte – und der erste an einem Par-4-Loch.
 
Der perfekte Schlag an der 17. Spielbahn beim BMW Hole in One Award wollte in dieser Woche indes niemandem gelingen. Nicht den Pros und auch nicht dem Amateur Paul Neumann, der mit einem Trickshot die „Steal the Car“-Competition auf den Social-Media-Kanälen von BMW Golfsport gewonnen hatte. Neumann hatte Dienstag 50 Versuche für das eine Ass, mit dem er den BMW iX, das neue vollelektrische Flaggschiff der BMW Group, bekommen hätte.

 

Quelle: BMW AG

 

Martin Kaymer als Vize-Captain fuer den Ryder Cup nominiert

06-23-2021

Martin Kaymer und Graeme McDowell als europäische Vize-Kapitäne für den Ryder Cup nominiert.
 

    Kapitän Pádraig Harrington beruft Kaymer erstmals als einen seiner Assistenten.
    Harrington: „Martin ist eine großartige Persönlichkeit“.
    Kaymer: „Es ist eine große Verantwortung. Wenn ich etwas mache, möchte ich es richtig machen“.

 
München. Pádraig Harrington (IRL), Europas Kapitän beim Ryder Cup im September in Whistling Straits (USA), hat im Rahmen der BMW International Open bekannt gegeben, dass die Major-Sieger Martin Kaymer (GER) und Graeme McDowell (NIR) das Team als Vize-Kapitäne verstärken werden. Bisher waren in gleicher Rolle Robert Karlsson (SWE) und Luke Donald (ENG) berufen worden. Kaymer hatte in den Jahren 2010, 2012, 2014 und 2016 den Ryder Cup als Spieler bestritten und drei Mal gewonnen. 2012 lochte er beim „Miracle of Medinah“ den entscheidenden Putt zur Titelverteidigung Europas.
 
„Ich freue mich, Martin und Graeme als Vizekapitäne begrüßen zu dürfen. Beide bringen Erfahrung, Wissen und einen ausgleichenden Charakter ins Team. Beide haben in der Ryder-Cup-Geschichte wichtige Punkte zum Sieg beigesteuert, die anderen Spieler schauen zu ihnen auf. Beide verfügen über eine Ausstrahlung und Kompetenz, die allem, was sie sagen, Bedeutung gibt.“
 
Martin Kaymers Karriere, die ihn unter anderem zu zwei Major-Siegen und auf Position eins der Weltrangliste brachte, nahm im Jahr 2008 richtig Fahrt auf, als er als bis heute jüngster Spieler und einziger Deutscher die BMW International Open gewann. Im Golfclub München Eichenried, der Stelle seines historischen Sieges von 2008, sagte der 36-Jährige: „Ich fühle mich sehr geehrt. Uns Europäern bedeutet das sehr viel, besonders mir als dem deutschen Spieler, der 2012 den entscheidenden Putt gelocht hat. Bevor Pádraig an mich herangetreten ist, habe ich natürlich versucht, das Team als Spieler zu unterstützen – und das möchte ich immer noch tun. Aber diese Nominierung sagt viel darüber aus, was der Kapitän und das gesamte Team über dich denken und wie sehr sie dich schätzen.“
 
„Ich gebe zu, es hat eine Weile gedauert, bis ich Ja gesagt habe, weil es eine große Verantwortung ist. Wenn ich etwas mache, möchte ich es richtig machen“, so Kaymer weiter. „Deshalb haben wir über die Rolle gesprochen. Ich bin nicht der Typ, der auf Zahlen und Statistiken steht. Ich bin eher der Mensch, der mit den Jungs spricht, mehr über persönliche Dinge und über die mentale Seite. Wenn ich Golf spiele, bin ich eher der Ruhigere, und durch meine Erfahrung weiß ich, was alle dabei erleben, egal ob es die Jungs sind, die zum ersten Mal Ryder Cup spielen oder die schon vorher dabei waren. Ich denke also, dass ich ihre Empfindungen sehr gut nachvollziehen kann.“
 
Warum der Deutsche als Vize-Kapitän so wertvoll für das Ryder Cup Team Europas ist, erklärte Harrington so: „Martin ist jemand, den ich als Vizekapitän haben wollte, weil er eine großartige Persönlichkeit hat und Gelassenheit, europäischen Einfluss sowie viel Selbstvertrauen mitbringt. Die Tatsache, dass er in Whistling Straits ein Major gewonnen hat, bringt auch das notwendige Maß an Autorität und Sicherheit mit sich, das wir brauchen. Martin bringt zudem positive Emotionen mit, was sehr wichtig ist. Er ist jemand, der zu einer guten Stimmung beiträgt, den Arm um einen oder zwei Spieler legt, sowie die notwendige Autorität und den Glauben mitbringt, die wir möglicherweise während der Woche brauchen.“
 
Die Geschichte von BMW und dem Ryder Cup begann im Jahr 2006, als BMW im irischen K-Club erstmals als „Official Car Partner“ das legendäre Duell der Teams aus den USA und Europa unterstützte. Seither war BMW bei jeder Ausgabe vertreten und hatte bei den Ryder Cup Events in Celtic Manor (Wales, 2010), Gleneagles (Schottland, 2014) und Paris (Frankreich, 2018) als „Official Partner“ eine Rolle inne, die im November 2018 auf beide Seiten des Atlantiks ausgeweitet wurde: BMW ist „Worldwide Partner“ bei den beiden kommenden Ryder-Cup-Veranstaltungen in Whistling Straits (2021) sowie in Rom (2023).

Quelle: BMW AG