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Martin Kaymer: erster Kontinentaleuropaeer gewinnt US Open

06-16-2014

BMW International Open: Martin Kaymer tritt beim „Heimspiel“ als erster deutscher US-Open-Champion an.

Kaymer feiert überlegen seinen zweiten Major-Triumph – Auch Marcel Siem nach starker Leistung bereit, den zweiten deutschen Sieg bei der BMW International Open in Angriff zu nehmen.
 
Pinehurst/Köln. Als Major-Sieger wäre Martin Kaymer, der US PGA Champion von 2010, ohnehin bei der BMW International Open (24. bis 29. Juni. GC Gut Lärchenhof, Pulheim/Köln) angetreten. Seit Sonntag ist klar: Der Düsseldorfer schlägt bei seinem „Heimspiel“ als neuer US-Open-Champion ab.

Auf dem anspruchsvollen Kurs „Pinehurst No. 2“ gewann der 29-Jährige mit einem Ergebnis von -9 und sensationellen acht Schlägen Vorsprung auf die beiden US-Amerikaner Rickie Fowler und Eric Compton. Für Kaymer war es nach dem Sieg bei der Players Championship in Sawgrass bereits der zweite große Titel in diesem Jahr. In der Weltrangliste verbesserte sich der Sieger der BMW International Open 2008 von Rang 28 auf 11.
 
Kaymer ist damit nicht nur der erste Deutsche – und Kontinentaleuropäer –, der die US Open gewinnen konnte. Auch bei Deutschlands einzigem European-Tour-Turnier hat es bisher nur einmal schwarz-rot-goldenen Jubel gegeben. Die Chancen stehen gut wie lange nicht, dass sich dies 2014 ändert. Bei der US Open belegten die deutschen Starter der BMW International Open eindrucksvoll, dass sie rechtzeitig zum Heimspiel in exzellenter Form sind. Kaymer gilt nach seinem historischen Triumph ohnehin als Top-Favorit. Marcel Siem, der vor zwei Jahren bei der Premiere auf Gut Lärchenhof den Sieg nur knapp verpasst hatte, überzeugte in Pinehurst mit dem geteilten zwölften Rang. Alex Cejka wurde in dem Weltklassefeld immerhin geteilter 60. BMW Golfsport Botschafter Max Kieffer scheiterte bei seiner Major-Premiere zwar am Cut, konnte aber wertvolle Erfahrungen und viel Selbstvertrauen sammeln.
 
Die Golffans dürfen sich bei der BMW International Open auf Einiges gefasst machen, denn auch die internationale Konkurrenz ist aktuell in Top-Form. Henrik Stenson, der 2013 als erster Pro überhaupt sowohl den FedExCup als auch das Race to Dubai gewinnen konnte, reist als Weltranglisten-Zweiter ins Rheinland. Sein vierter Platz bei der US Open zeigt, dass mit dem Schweden zu rechen ist, ebenso wie mit dem Spanier Sergio García, der Nummer acht der Welt.
 
Im vorderen Feld beim wohl anspruchsvollsten der vier Majors platzierten sich zudem die BMW International Open Starter Franceso Molinari (ITA), Victor Dubuisson (FRA) und Danny Willett (ENG), der nach seinem Sieg auf Gut Lärchenhof vor zwei Jahren gewissermaßen der „Rheinland-Titelverteidiger“ ist.

Quelle: BMW Group