London. Eine zukunftsweisende Vertragsverlängerung, ein Treffen von Champions aus sechs Jahrzehnten und ein 2014er Sieger, der eine viel umjubelte Aufholjagd feiert: Die BMW PGA Championship, die in diesem Jahr zum 60. Mal und zum zehnten Mal mit BMW als Titelpartner stattfand, hat die Zuschauer im noblen Wentworth Club einmal mehr begeistert. Nach vier packenden Runden war es der ehemalige Weltranglistenerste und zweimalige Major-Sieger Rory McIlroy (68+71+69+66, -14) aus Nordirland, der sich über seinen ersten Turniersieg seit der DP World Tour Championship in Dubai 2012 und den Siegercheck über 791.660 Euro freuen konnte.
„Herzlich Glückwunsch an Rory McIlroy zu diesem fantastischen Sieg bei der BMW PGA Championship 2014“, sagte Dr. Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW. „Für uns ist es eine Ehre, bereits zum zehnten Mal in Folge Titelpartner dieser prestigeträchtigen Veranstaltung gewesen zu sein. Und wir haben mit unserem Engagement den nächsten Schritt gemacht und unsere Partnerschaft mit der European Tour um vier weitere Jahre verlängert. Auf dieses klare Bekenntnis sind wir stolz. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Turniere, so wie wir es in dieser Woche hier in Wentworth erlebt haben. Die Atmosphäre ist einfach großartig. Man kann die Leidenschaft für diese Veranstaltung und für diesen legendären Golfkurs förmlich spüren. Dieser Ort hat etwas Besonderes. In diesem Jahr haben viele große Namen um den Sieg gekämpft. Aber am Ende war es Rory McIlroy, der den West Course mit einer herausragenden Leistung zähmen konnte.“
Bereits am Montag hatten BMW und die European Tour bekanntgegeben, ihre erfolgreiche Partnerschaft bis einschließlich 2018 fortzusetzen. Anschließend läuteten einige Top-Pros die Turnierwoche mit einer noch nie dagewesenen „It’s Tee Time – Nearest the Pin Challenge“ im berühmten Londoner Hyde Park ein. Am Dienstag kamen Champions au
s jedem Jahrzehnt der Turniergeschichte zusammen, um sich gemeinsam mit legendären historischen BMW Automobilen den Fotografen zu präsentieren. Der Donnerstag stand dann ganz im Zeichen von Thomas Björns sensationellem Start in das Turnier: Mit einer 62 gelang dem Dänen die beste Eröffnungsrunde der 60-jährigen Turniergeschichte. Mit einem Vorsprung von fünf Schlägen ging Björn in den Sonntag – und verspielte den beinahe sichergeglaubten Sieg mit einer 75er Schlussrunde doch noch. Am Ende teilte er sich Rang drei mit Luke Donald (ebenfalls -12), der die BMW PGA Championship bereits zwei Mal gewonnen hatte. Auf dem zweiten Platz kam Shane Lowry (-13) aus Irland, der mit einer 68 zum Abschluss ebenfalls noch an Björn vorbeizog und den Triumph vor Augen hatte. Doch mit einem Eagle und sechs Birdies (bei zwei Bogeys) war McIlroys Schlussspurt einfach zu gut, um ihm den Sieg streitig machen zu können.
„Ich konnte mich auf dem Golfplatz entspannen und genau so spielen, wie ich es wollte“, meinte McIlroy, der seinen sechsten Turniersieg auf der European Tour bejubeln konnte. Zugleich war es für ihn nach seinem Triumph bei der BMW Championship 2012 bereits der zweite Sieg bei einem BMW Turnier. „Alles kam hier zusammen. Es war fast so, als liefen die Dinge ausschließlich in meine Richtung. Dieser Sieg hier zeigt, dass sich meine harte Arbeit in diesem Jahr gelohnt hat.“
Auch die beiden Deutschen Marcel Siem und Martin Kaymer verließen den Wentworth Club mit guten Gesamtergebnissen im Gepäck. Am Sonntag absolvierten sie die 18 anspruchsvollen Löcher Seite an Seite als Flightpartner – und überzeugten noch einmal mit niedrigen Scores. Siem (-8) sicherte sich mit einer 68 zum Abschluss den geteilten siebten Rang. Kaymer (-7) kam auf den geteilten zwölften Rang. BMW Golfsport Botschafter Max Kieffer war am Cut gescheitert.
Zu Beginn habe ich mich selbst unter Druck gesetzt, weil ich mit Martin gespielt habe. Schließlich hatte er gerade die Players' Championship gewonnen“, meinte Siem. „Aber wir sind toll miteinander ausgekommen, und ich habe meinen Rhythmus gefunden. Jetzt freue ich mich darauf, dass wir uns in Köln (bei der BMW International Open im kommenden Monat) wiedersehen.“
Kaymer sagte im Hinblick auf sein Heimspiel bei der BMW International Open: „Ich finde es gut, dass das Turnier zwischen München und Köln hin und her wechselt. Allerdings ist es nie einfach, zu Hause zu spielen. Das gilt besonders für Köln. Die Erwartungen sind groß. Man will sein Bestes geben, um die Fans nicht zu enttäuschen. Das macht das Turnier zu einer zusätzlichen Herausforderung. Auf der anderen Seite ist es eine tolle Veranstaltung und macht viel Spaß.“
Henrik Stenson (Schweden) brauchte ein sehr gutes Ergebnis in Wentworth, um seine Chance auf die Übernahme der Weltranglistenspitze von Adam Scott aus Australien zu wahren. Nach seinem geteilten siebten Platz (-8) hingen Stensons Hoffnungen vom Ergebnis Scotts beim Crowne Plaza Invitational in den USA später am Sonntag ab. Schon jetzt steht jedoch fest, dass Stenson auch bei der BMW International Open als einer der Top-Pros in der Weltrangliste antreten wird. „Ich freue mich sehr auf Köln“, meinte er. „Ich bin überzeugt, dass es ein richtig gutes Turnier wird.“
Der BMW „Hole-in-One Award“ wechselte in Wentworth 2014 nicht den Besitzer. Keinem Pro gelang es im Verlauf der vier Turniertage, auf der 14. Spielbahn (Par 3) mit einem Schlag einzulochen. Zum 60. Geburtstag der BMW PGA Championship wäre ein bahnbrechender BMW i8 die Belohnung für ein Ass gewesen. © BMW AG (05/2014)